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Alles, was du wissen musst, um die Pfoten deines Vierbeiners in der kalten Jahreszeit zu schützen und zu pflegen

Wenn die kalten Winde wehen und sich die Welt in ein weißes Winterwunderland verwandelt, beginnt für unsere Vierbeiner eine schwere Zeit. Schnee, Streusalz und Split stellen für die empfindlichen Pfoten unserer Hunde eine besondere Belastung dar. Die kalte Jahreszeit erfordert daher besonderen Pfotenschutz und Pflege, um unsere Hunde zu schützen und gesund zu halten.

Ohne angemessenen Schutz können die Pfoten unserer Hunde spröde, trocken und sogar rissig werden, was für sie nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft sein kann. Daher ist es besonders in den Wintermonaten wichtig, die Pfotenpflege zu intensivieren und den besonderen Herausforderungen dieser Jahreszeit gerecht zu werden.

In diesem Blogbeitrag widmen wir uns ganz dem Thema Pfotenschutz im Winter. Wir haben eine Auswahl der besten Tipps und Tricks zusammengestellt, wie man die Pfoten seines Vierbeiners nicht nur gesund erhält, sondern auch unbeschwert durch die Wintermonate kommt. Von nährstoffreichen Pflegeprodukten bis hin zu praktischen Alltagstipps – wir versorgen dich mit allem Wissenswerten, damit die Pfoten deines treuen Hundes auch in der kalten Jahreszeit gesund und geschützt bleiben. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass dein Vierbeiner gesunde Pfoten hat und fröhlich durch den Winter tapsen kann!

Alles was man wissen sollte zum Pfotenschutz

Top Tipps zum Pfotenschutz beim Hund im Winter

Tipp 1: Fellkürzung zwischen den Pfoten

Das regelmäßige Kürzen der Pfotenzwischenräume ist im Winter besonders wichtig, um einen optimalen Schutz der Pfoten zu gewährleisten. In den kalten Monaten neigt das Fell in diesem Bereich dazu, Schnee und Eis anzusammeln, was für deinen Vierbeiner nicht nur unangenehm ist, sondern auch zu Verletzungen führen kann. Eisklumpen, die sich im Fell festsetzen, können beim Laufen Druck und Schmerzen verursachen und sogar die Haut reizen oder verletzen. Daher ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu trimmen, um solche Probleme zu vermeiden und deinem Hund einen angenehmen Spaziergang zu ermöglichen.

Beim Trimmen ist besondere Vorsicht geboten. Eine unachtsame Bewegung mit der Schere kann empfindliche Stellen an den Pfoten verletzen. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du das Fell zwischen den Pfoten deines Hundes sicher schneiden kannst, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hundefriseure oder Tierärzte haben Erfahrung mit solchen Pflegeaufgaben und können das Fell deines Hundes fachgerecht und sicher schneiden. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund nicht nur gut geschützt, sondern auch komfortabel durch den Winter kommt.

Die Fellkürzung zwischen den Pfoten kann eine gute Variante des Pfotenschutzes sein

Tipp 2: Eincremen der Pfoten

In der kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, den Hund vor dem Spaziergang mit einer Pfotenschutzcreme einzucremen. Diese fetthaltigen Cremes bilden eine Schutzschicht auf der Haut der Pfoten, die es Salz und Eis erschwert, die empfindliche Haut zu reizen oder zu schädigen. Dies ist besonders in städtischen Gebieten wichtig, wo die Wege oft gestreut sind und die Pfoten des Hundes zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind. Das Eincremen der Pfoten ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil des Pfotenschutzes, besonders bei Hunden mit empfindlichen Pfoten.

Dafür gibt es verschiedene Produkte wie Vaseline, Melkfett oder speziell für Hunde entwickelte Pfotenschutzcremes. Diese Cremes schützen nicht nur wirksam vor äußeren Einflüssen, sondern pflegen auch die Haut und halten sie geschmeidig, was für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes während der Winterspaziergänge sehr wichtig ist.

Achtung!
Creme die Pfötchen erst unmittelbar vor dem Spaziergang ein, denn auf glatten Böden besteht sonst Rutschgefahr für deinen Vierbeiner.

Tipp 3: Pfotenschutz durch Hundeschuhe

Eine gute Alternative zum Eincremen der Pfoten sind spezielle Hundeschuhe. Diese sind besonders empfehlenswert, wenn die Pfoten bereits sehr wund und gereizt sind. Hundeschuhe bieten nicht nur Schutz vor weiteren Reizungen, sondern sind auch bei langen Spaziergängen im Schnee eine hervorragende Wahl, um die empfindlichen Pfoten deines Hundes zu schützen und gleichzeitig warm zu halten. Bei der Auswahl der richtigen Hundeschuhe sollte vor allem auf Funktionalität und gute Passform geachtet werden. Farbe und Stil können zwar ansprechend sein, sind aber im Vergleich zur Funktionalität der Schuhe zweitrangig. Ein gut sitzender, funktioneller Hundeschuh kann einen großen Unterschied für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Pfoten deines Hundes im Winter machen.

Pfotenschutz durch Hundeschuhe

Lies auch: Hundeapotheke: nützliche Hausmitel

Pfotenschutz für Hunde im Winter während des Spaziergangs

Pfotenschutz für Hunde auf Winter-Spaziergängen: So geht’s richtig!

Streusalz meiden

Vermeide so gut es geht gestreute bzw. gesalzene Wege, um die Pfoten deines Hundes im Winter bestmöglich zu schützen. Denn Salz führt zum Austrocknen der Pfotenballen und durch die dadurch entstehenden kleinen Risse und Verletzungen kann dies starkes Brennen beim Hund auslösen.

Außerdem können sich durch Streusalz kleine Splitt-Steine zwischen den Ballen und Zehen festsetzen. Das kannst du erkennen, wenn dein Vierbeiner plötzlich während des Spaziergangs stehen bleibt, ein Bein hebt oder nicht mehr weiterlaufen will.

Reinige in diesem Fall am besten die Pfote mit einem Taschentuch und suche einen Wiesenweg auf, welcher für deinen Vierbeiner ein angenehmerer Untergrund ist.

Schneeklumpen entfernen

Wenn dein Hund im Winter ausgiebig im Schnee spielt, können sich an den Pfoten kleine Eisklumpen bilden, die unangenehm und sogar schmerzhaft sein können. Es ist wichtig, die Pfoten während des Spaziergangs regelmäßig zu kontrollieren und gefundene Eisklumpen vorsichtig mit der Hand aufzutauen. Die Wärme der Hände hilft, den Schnee zu schmelzen und die Pfoten zu schützen, ohne sie zu reizen. Diese einfache Methode trägt wesentlich zum Wohlbefinden und zur Gesundheit deines Hundes auf Winterspaziergängen bei.

Bellos Trick: Die kleinen Schneeklumpen lassen sich auch mit einem Schneebesen einfach aus dem Fell lösen.

Kürzere Runden können zum Pfotenschutz beim Hund beitragen

Wir alle lieben ausgedehnte Spaziergänge mit unseren Vierbeinern. Doch diese sind für den Pfotenschutz bei Hunden im Winter weniger geeignet. Bei sehr kalten Temperaturen ist es empfehlenswert, lieber häufig kürzere Gassirunden zu drehen als einen langen Spaziergang zu unternehmen.

Denn durch die Kälte besteht die Gefahr von Erfrierungen an den Pfoten sowie Unterkühlung. Solltest du dennoch eine längere Tour geplant haben, greife im besten Fall auf gutsitzende Hundeschuhen zurück, um die Pfoten deines Hundes zu schützen.

Optimale Pflege für Hundepfoten nach dem Spaziergang

Für den Pfotenschutz beim Hund im Winter ist eine ausgiebige Pfotenpflege essenziell. Im folgenden Abschnitt haben wir für dich zwei nützliche Pflege-Tipps sowie eine Anleitung aufgelistet, wie du Pfotenpflege für deinen Hund selber machen kannst.

Optimale Pflege für Hundepfoten nach dem Spaziergang

Waschen von Pfoten

Reinige direkt nach dem nach-Hause-Kommen die Pfoten deines Hundes gründlich. Wasche die Hundepfoten mit handwarmem Wasser gut ab und kontrolliere die Ballen- und Zehenzwischenräume auf Splitt und andere Fremdkörper.

In der Regel ist es ausreichend, jede Pfote kurz in eine Wasserschale zu tauchen und mit den Fingern die Zehenzwischenräume zu säubern. Achte unbedingt darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist!

Bellos Fakt: Lasse deinen Vierbeiner die salzigen Pfoten nicht ablecken – die Aufnahme von Streusalz kann Durchfall und Erbrechen auslösen!

Pfotenschutz beim Hund durch Ballen-Pflege

Nach dem Waschen ist Ballen-Pflege angesagt. Vaseline und Melkfett eignen sich hervorragend vor dem Spaziergang, sind jedoch danach zur Pfotenpflege nicht geeignet. Denn da diese Produkte aus verschiedenen Erdölraffinaten bestehen, sollte sie dein Hund nicht ablecken.

Verwende deshalb ein spezielles Pfotenbalsam oder Hirschtalg, Wollfett sowie Cremes mit Arnika, Calendula, Ringelblume, Kamille oder Nachtkerzenöl. Diese versorgen die Hundepfoten ebenfalls bei vorhandenen Rissen mit genug Feuchtigkeit.

Natürlich kannst du Pfotenpflege für deinen Hund auch selber machen und dein eigenes Pfotenbalsam herstellen. Hier findest du eine Anleitung:

DIY: Beruhigendes Pfotenbalsam

Du brauchst:

🐾 100 g Olivenöl

🐾 100 g Sheabutter

🐾 100 g Bienenwachs

🐾 100 g Kokosfett

🐾 Vitamin E Tropfen

🐾 2–3 Löffel Ringelblumen

🐾 Schraubglas oder Salbentiegel

So gehts:

1. Hacke die Ringelblumen möglichst klein, damit sich die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanze besser mit den anderen Zutaten verbinden können.

2. Erhitze das Kokosöl vorsichtig und füge die Ringelblumen hinzu.

3. Halte das Kokosöl 2 Stunden warm und lasse die Ringelblumen darin ziehen.Seihe die Ringelblumen mit einem feinen Sieb oder Baumwolltuch ab.Verflüssige das Bienenwachs und die Sheabutter in einem Wasserbad.

4. Füge das Kokosöl und Olivenöl hinzu.

5. Zum Schluss kannst du noch 2-4 Tropfen Vitamin E hinzugeben.

6. Lasse das Öl etwas abkühlen und fülle es dann in den Salbentiegel um

Viel Spaß beim Ausprobieren und Eincremen!

Gut zu wissen:
Durch das Vitamin E verlängerst du die Haltbarkeit deines Pfotenbalsams. Statt den Ringelblumen eignen sich auch Kamillenblüten, Calendula, Lavendel oder Gänseblümchenblüten.

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