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Futter dein Hund benötigt
Lesedauer 6 Minuten

Wenn Hunde älter werden, findet man sich oft mit dem Problem konfrontiert: „Mein alter Hund frisst nicht mehr.“ Es schleicht sich ein gewisses Maß an Trägheit ein und auch der Appetit lässt häufig nach. Hat dein Hund früher das Futter förmlich „weggeatmet“, wird er allmählich zum Kostverächter.

Doch was, wenn dein alter Hund so wenig frisst, dass du dir Sorgen machst? Der erste Schritt ist immer der Besuch bei der Tierärztin oder beim Tierarzt.

Doch oft ist die Appetitlosigkeit nicht krankheitsbedingt. In diesem Fall ist eine medikamentöse Behandlung nicht immer die einfachste und beste Lösung. 

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, was du tun kannst, wenn dein alter Hund nicht mehr frisst.

Welche Ursachen führen zu Appetitlosigkeit bei alten Hunden?

Nicht nur wir Menschen verändern uns, wenn wir älter werden – auch unsere Hunde bleiben nicht immer dieselben aufgeweckten Vierbeiner.

Das Älterwerden ist ein schleichender Prozess, den wir kaum wahrnehmen. Der Alterungsprozess kann den Geschmackssinn, das Geruchsempfinden und das Hungergefühl beeinflussen. Eine der möglichen Folgen? Dein alter Hund frisst nicht mehr.

Doch welche Gründe kann es hierfür geben?

Hier einige der wichtigsten Ursachen warum dein alter Hund kein Interesse mehr an seinem gefüllten Futternapf hat:

  1. Zahnschmerzen, eine Entzündung am Zahnfleisch, übermäßiger Zahnstein oder eine Verletzung im Mundraum 
  2. der langsame Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinnes lässt das Interesse am Futter erlahmen 
  3. Übelkeit durch eine Krankheit, insbesondere durch Beeinträchtigen von Magen, Leber oder Nieren 
  4. Unwohlsein durch Schmerzen oder ein Medikament 
  5. Verstopfung, dein Hund hat Probleme beim Stuhlgang
  6. auch Hunde können unter Demenz leiden – dein Hund vergisst einfach, ob er bereits gefressen hat 
  7. ältere Hunde leiden oft unter einer Schilddrüsen-Unterfunktion – die irritierten Hormone bewirken hier häufig eine mangelnde Lust am Fressen 
  8. Arthrose und Co. können deinen Hund davon abhalten, den beschwerlichen Weg zum Futternapf auf sich zu nehmen 
  9. der träger werdende Verdauungstrakt deines Hundes lässt ihn schwer verdauliches Futter meiden 
  10. durch den deutlich verringerten Energiebedarf braucht dein Hund keine großen Futtermengen und hat nicht mehr so viel Appetit

Um eine ernsthafte Erkrankung als Ursache für die mangelnde Nahrungsaufnahme deines Hundes auszuschließen, solltest du unbedingt eine Tierärztin oder einen Tierarzt konsultieren. Die Gesundheit deines Hundes ist ein wichtiges Gut, dass du unbedingt schützen solltest. 

Magen-Darm-Probleme beim Hund: Tierarztempfehlung

Welche Gefahr kann sich hinter der Appetitlosigkeit bei alten Hunden verbergen?

Ein ausgewachsener und gesunder Hund kann knapp ein Monat ohne Nahrung auskommen. Das liegt daran, dass seine Vorfahren oft nicht ausreichend Beute machen konnten, um eine regelmäßige Ernährung zu garantieren.

Hunde können also durchaus einige Zeit auf Futter verzichten, ohne dass es gravierende Folgen hat.

Sorgen, dass er verhungert oder gesundheitliche Beeinträchtigungen davonträgt, musst du dir also nur dann machen, wenn er das Fressen über mehr als ein paar Tage verweigert.

Gerade ältere Hunde verfügen meist nicht mehr über eine ausreichend gute Konstitution. Seine Gesundheit ist häufig bereits etwas angeschlagen. Daher solltest du in diesem Fall unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.  

Mögliche Folgen für deinen Hund 

  • bedrohlicher Gewichtsverlust 
  • allgemeine Schwäche 
  • Lethargie 
  • wenn dein Hund nicht nur zu wenig frisst, sondern auch zu wenig trinkt, besteht die Gefahr einer Dehydrierung – sie kann das Leben deines Hundes schon nach wenigen Tagen ernsthaft bedrohen!

Bring deinen Hund bei festgestellter Appetitlosigkeit oder verminderter Flüssigkeitsaufnahme unbedingt zu einer Tierärztin oder einem Tierarzt! Nur so kannst du ernsthafte Erkrankungen ausschließen.

alter Hund frisst nicht mehr

Mein alter Hund frisst nicht mehr – worauf muss ich achten?

Zunächst einmal solltest du feststellen, wann dein Hund das letzte Mal etwas gefressen hat. Wichtig ist auch, ob und wann er danach Kot abgesetzt hat.

Um deinen Hund zum Fressen zu animieren, solltest du zunächst versuchen, ihm das Futter etwas schmackhafter zu machen. Du magst frische Speisen? Dein Hund auch!

Ersetzte das übliche Futter am besten durch schonend gegartes, hochwertiges Futter, das vitamin- und nährstoffreich ist.

Darüber hinaus solltest du es ihm so zu servieren, dass er es mühelos erreichen kann. Am besten platzierst du den Futternapf direkt vor seiner Nase.

Dein Hund frisst langsam wieder? Das ist ein gutes Zeichen! Falls nicht, ist es an der Zeit für einen Besuch bei der Tierärztin oder beim Tierarzt!

Dort wird vermutlich erst einmal ein geriatrisches Blutbild erstellt. So können ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen werden. Ist dein Hund organisch gesund, bekommt er wahrscheinlich appetitanregende Medikamente verschrieben.

Mische appetitanregende Medikamente auf keinen Fall unter das Futter deines Vierbeiners. Die oft unangenehm schmeckenden Mittelchen sind in einem Stück Leberwurst sehr viel besser aufgehoben. Dank des intensiven Geschmacks der Leberwurst fällt es deinem Hund leichter, sich mit der „bitteren“ Medizin anzufreunden. 

So machst du deinem Hund sein Futter schmackhafter

  • Füge dem Futter deiner Wahl zwei bis drei Esslöffel heißes Wasser hinzu. Das intensiviert sowohl den Geschmack als auch den Geruch. Alternativ kannst du das Futter auch in der Mikrowelle erwärmen
  • Das Sättigungsgefühl setzt bei alten Hunden schneller ein, stell daher auf mehrere kleine Mahlzeiten täglich um 
  • Nimm Trockenfutter in einem Beutel mit auf den Spaziergang und gib es deinem Hund als Leckerli
  • Futter als Belohnung ist ein Anreiz zu fressen und funktioniert auch mit im Backofen getrocknetem Nassfutter 
  • Füttere deinen Hund direkt aus deiner Hand 
  • Nach einem Spaziergang oder nach dem Spielen hat dein Hund mehr Appetit 
  • Verwöhne deinen Hund zwischendurch ruhig einmal mit Lebensmitteln, die er gerne nascht 
  • Mische Leckereien, wie zum Beispiel Hüttenkäse, fettarmes Joghurt oder einige Tropfen Lachsöl unter das Futter deines Hundes 
  • Die Zähne älterer Hunde mögen weiches Trockenfutter meist lieber als hartes 
  • Frisches Futter mit Pansen könnte deine Fellnase zum Schwärmen bringen 
  • Sorge für Abwechslung und überrasche deinen Hund mit verschiedenen Futtersorten 
  • Noch spannender wird es, wenn du deinen Vierbeiner zu anderen Tageszeiten fütterst als bisher gewohnt 
  • Serviere einen Teil des Futters im futterspendenden Lieblingsspielzeug deines Hundes 
  • Alte Hunde sind nicht mehr so beweglich, erhöhte Näpfe können ihnen das Fressen deutlich erleichtern 
  • Biete deinem Vierbeiner abwechslungsreiche Mahlzeiten mit frisch gekochtem Hundefutter. Durch die frischen und natürlichen Zutaten sorgst du für eine ausgewogene Ernährung, die deinen alten Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Tipp: Erwärme die frisch gekochten Mahlzeiten von HelloBello für ein paar Sekunden in der Mikrowelle. So wie wir Menschen bevorzugen auch Hunde leicht angewärmtes Futter. 

Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack; Mein Hund frisst nicht – Mit diesen Tipps machst du Hundefutter unwiderstehlich

Weitere Ursachen, wieso dein alter Hund nicht mehr frisst

Hat dein Hund Zahnschmerzen, kann das Fressen zur echten Qual werden. Den Zustand des Gebisses kannst du leicht selbst kontrollieren. Schau in das Maul deines Hundes und prüfe, ob er noch alle Zähne hat. Ist etwa einer abgebrochen? Zeigt das Zahnfleisch Veränderungen? Hat dein Hund starken Mundgeruch? Solltest du dir unsicher sein, ob alles in Ordnung ist, dann ist ein Besuch bei der Tierärztin oder beim Tierarzt angesagt.

Generell solltest du die Zähne deines Hundes regelmäßig kontrollieren lassen. Sie können die Ursache für eine Vielzahl von Beschwerden sein.  

Der nachlassende Geruchssinn kann ebenfalls dazu führen, dass dein Hund nicht fressen möchte. Denn was nicht riecht, das schmeckt auch nicht. Aber auch der Geschmackssinn ist nicht mehr so wie früher. Daher solltest du versuchen, das Futter geschmacklich aufzuwerten und zu intensivieren.  

Minderwertiges, schlecht verdauliches Futter wirkt sich unangenehm auf die Verdauung deines Hundes aus. Kein Wunder, wenn er das Futter verweigert. Steige auf leichtere und gesündere Kost um! Frisch gekochtes Hundefutter ist voller Vitamine und wichtiger Nährstoffe, die deinen Hund im Alter unterstützen.

Lies auch: Der HelloBello Nährstoffmix – was steckt eigentlich drin?

Unser HelloBello-Hundefutter wurde tierärztlich entwickelt und enthält hochwertige, frische Zutaten, welche in einem ausgeklügelten Produktionsprozess bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet werden. Dadurch bleiben die wertvollen Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe erhalten.

Mit ein wenig Geduld und vor allem Liebe sind die Zeiten, in denen du sagen musstest, „Hilfe, mein alter Hund frisst nicht mehr“ hoffentlich bald zu Ende. 

Wer seinen Hund liebt, sollte ihn unterstützen

Hund und Frauchen oder Herrchen sind im Idealfall eine unzertrennliche Einheit. Gemeinsam gehen sie durch Dick und Dünn. Leider altert der Hund sehr viel schneller als der Mensch. Gestern hattest du ihn noch als Welpen in den Armen und heute schon ist er ein großer stattlicher Hund. Viel zu schnell kommt die Zeit, in der dein treuer Begleiter die ersten Alterserscheinungen zeigt.

Dein Hund wird alt und frisst nicht mehr (so viel). Mit ein paar Tricks und dem richtigen Futter kannst du ihn beim Essen unterstützen. Hält die Appetitlosigkeit allerdings über längere Zeit an, solltest du unbedingt eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen. Damit dein Hund auch im Alter sein Lieblingsfutter genießen kann.

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