Tipps und Tricks zur richtigen Fellpflege von Dr. Eva Schmal-Filius!
Stumpfes Fell beim Hund ist ein häufig auftretendes Problem, dabei ist es nicht nur für uns toll, wenn das Fell weich und seidig beim streicheln ist, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile für den Hund. Denn ein gepflegtes Fell schützt deinen Hund nicht nur vor Witterung und Verletzungen, sondern auch vor Erkrankungen.
Stellst du also fest “Mein Hund hat stumpfes Fell”, solltest du dem auf den Grund gehen.
In diesem Blog erfährst du daher die 3 häufigsten Ursachen für ein stumpfes Fell beim Hund, welche Hausmittel nützlich sein können und wie unser innovatives Fütterungskonzept dir helfen können.
Darum hat dein Hund stumpfes Fell!
Ursache 1: Stress
Der Spruch ,,Die Haut ist der Spiegel der Seele’’ trifft auch auf unsere Vierbeiner zu und die Haut steht natürlich in direktem Zusammenhang mit dem Fell. Stressauslöser wie Ortsveränderungen während deines Urlaubs, Umzüge oder das Hinzukommen eines neuen Familienmitglieds können den Stresspegel deines Hundes erhöhen. Die Haut spiegelt nicht nur die äußere, sondern auch die innere Harmonie wider. Biete deinem Liebling Rückzugsorte und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktivität und Ruhezeit.
Ursache 2: Parasiten oder Hefepilzchen
Diese lästigen Tierchen können natürlich auch ihren Beitrag zu einer Minderung des Glamours deines Hundes beitragen. Meist tritt es gemeinsam mit einem der nachfolgenden Symptome auf:
- Juckreiz
- Schuppen
- Haarausfall
- Rötungen
- Verhaltensänderungen
Hat dein Hund stumpfes Fell und Juckreiz, kannst du ihn auf jeden Fall gründlich auf Parasiten absuchen, ein Besuch beim Tierarzt sollte aber erfolgen. Je nachdem was er findet, wirst du dann ein Medikament oder auch ein passendes Shampoo erhalten.
Lies auch: Warum hat mein Hund trockene Haut? Hundefell: Fellpflege beim Hund
Ursache 3: Stumpfes Fell durch Krankheit
Stumpfes Fell beim Hund kann auch meist in Kombination mit weiteren Symptomen (wie bspw. verändertem Appetit, vermehrtem Trinkbedürfnis, Müdigkeit) auch organische bzw. hormonelle Ursachen haben.
Vor allem hormonelle Veränderungen wie eine Nebennierenüberfunktion, eine Schilddrüsenerkrankung, aber auch die hormonelle Umstellung nach einer Kastration, können stumpfes Fell zur Folge haben. Auch eine fortgeschrittene/chronische Nierenerkrankung kann solche Veränderungen verursachen.
Bemerkst du bei deinem Hund stumpfes Fell und Krankheit, wie körperliche oder verhaltensbedingte Auffälligkeiten, ist es sicherheitshalber wieder einmal Zeit für einen Besuch beim Tierarzt.
Diese Hausmittel helfen gegen stumpfes Fell!
1. Frische und ausgewogene Ernährung
Falsche Fütterung ist einer der Hauptursachen für ein stumpfes Fell beim Hund. Grund dafür ist, dass eine gut verträgliche Aufnahme des Futters über den Darm des Hundes stark mit einer gesunden Haut und schönem, glänzenden Fell zusammenhängt.
Beim Futter gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten, die eine unzureichende Versorgung bewirken:
- Einerseits kann es sein, dass die Nährstoffzusammensetzung in der Futterration nicht ausgewogen ist und den täglichen Bedarf des Hundes nicht abdeckt. Häufig tritt das beim Selbstkochen auf, wenn die Rationen ohne Absprache mit einem Ernährungsberater, ggf. einem Tierarzt, erstellt werden.
Hier empfiehlt sich besonders das individuelle und frisch gekochte Hundefutter von HelloBello.
- Andererseits kann es auch passieren, dass dein Hund ein ausgewogenes Alleinfuttermittel nicht verträgt und somit wichtige Nährstoffe nicht aufnehmen kann.
Eine unterschwellige Entzündung der Darmschleimhaut und die Veränderung des Mikrobioms können eine adäquate Nährstoffaufnahme verhindern. Symptome wie juckende Haut, Blähungen, weicher Kot, oder ein stumpfes Fell können auftreten. Für die Aufrechterhaltung der Hautbarriere und die Struktur der Haare sind unter anderem die Kombination aus Zink, Vitamin E und C, aber auch verschiedene B-Vitamine (v.a. Biotin) und eine Versorgung mit allen essentiellen Aminosäuren von Bedeutung.
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Lies auch: Hundefutter – Dein Leitfaden
2. Fellpflege und richtiges Bürsten während des Fellwechsels
Auch durch den Fellwechsel kann das Fell stumpf erscheinen.
Du kannst deinen Hund aber gut dabei unterstützen, indem du ihn gerade in dieser Zeit vermehrt bürstest. Sobald er sich an diese Routine gewöhnt hat, kannst du ihn ruhig 1x täglich bürsten.
Achte darauf, dass du nicht zu schroff vorgehst und, dass die Bürste (vor allem bei langhaarigen Hunden) am besten unterschiedlich lange Zähne besitzt, so kommst du auch durch die Unterwolle.
3. Füttere 1 Ei pro Woche
Eier, die das wohl “bekannteste” Hausmittel gegen ein stumpfes Fell beim Hund.
Eier sind von den Inhaltsstoffen ja eigentlich ein richtiges Superfood. Sie sind voll mit hochwertigen Proteinen und weisen ein perfektes Aminosäurenverhältnis auf. Zusätzlich enthalten sie viel Vitamin C und D, im Eigelb befindet sich auch das für das Fell wertvolle Biotin.
Du kannst deinem Hund 1x pro Woche ein Ei unters Futter mischen oder als Snack anbieten.
Beachte dabei, dass du das Eiweiß erhitzen solltest, da in ihm ein Enzym enthalten ist, das sonst die Aufnahme des im Eigelb enthaltenen Biotin verhindert. Erhitzt du aber das Eigelb, gehen die wertvollen B-Vitamine verloren. Kurz gesagt, das Eiweiß sollte vor der Fütterung erhitzt werden und das Eigelb kann gut in roher Form verfüttert werden.
4. Apfelessig gegen stumpfes Fell beim Hund
Apfelessig ist ein altbekanntes Hausmittel zur Unterstützung der Haut.
Die Haut hat einen natürlichen pH Wert von circa 5 (genau wie Apfelessig), um die Schutzbarriere aufrecht zu erhalten. Daher bietet verdünnter Apfelessig (ca. 3 EL pro Liter Wasser) eine schonende Möglichkeit Haut und Fell zu reinigen. Zusätzlich wurde beobachtet, dass er einen gewissen antibakteriellen Effekt auf manche Keime hat. Du kannst deinen Hund also durchaus jeden zweiten Tag mit einer Spritzflasche, die diese Lösung enthält, bespritzen.
Kleiner Tipp: Apfelessig wirkt auch etwas wie ein Conditioner und erleichtert dir das Bürsten. Sprühe deinen Hunden am Besten ein wenig ein und bürste ihn einmal durch.
5. Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Haut- und Fellgesundheit. Die 2 wertvollen Abkömmlinge der Omega3 Fettsäuren, EPA und DHA, sind vor allem in Lachsöl, Krillöl oder Mikroalgenöl (=pflanzlicher Ursprung) enthalten. Mittlerweile gibt es auch schon Produkte zu kaufen, in welchen die EPA’s und DHA’s bereits extrahiert vorliegen und so optimal aufgenommen werden können.
6. Spezielle Hundeshampoos
Was Bäder mit Shampoos betrifft, gilt: weniger ist mehr. Zu häufiges Waschen, vor allem mit Shampoos, die den pH-Wert des Fells und der Haut erhöhen (Shampoos mit einem pH-Wert höher als 5), können die natürliche Barriere der Haut vermindern und austrocknen. Sollte sich dein Hund also nicht ausgiebig in etwaigen ,,gut-riechenden’’ Ausscheidungen gewälzt haben, verzichte doch auf ein Bad mit Shampoo und verwende stattdessen reines Wasser, oder spezielle Hundeshampoos.
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